Laparoskopische Myomenukleation
Verbesserte laparoskopische Technik, insbesondere endoskopische Nähte, haben dazu geführt, daß in den letzten Jahren vermehrt Myome laparoskopisch entfernt werden. Anders als bei der Laparotomie wird das Verfahren durch Größe und durch Anzahl der Myome begrenzt. Myome mit mehr als 8–10 cm Durchmesse...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Gynäkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 1997-05, Vol.30 (5), p.410-415 |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Verbesserte laparoskopische Technik, insbesondere endoskopische Nähte, haben dazu geführt, daß in den letzten Jahren vermehrt Myome laparoskopisch entfernt werden. Anders als bei der Laparotomie wird das Verfahren durch Größe und durch Anzahl der Myome begrenzt. Myome mit mehr als 8–10 cm Durchmesser und mehr als 3–5 Myome stellen eine Kontraindikation für endoskopisches Vorgehen dar. Die Vorteile gegenüber der Laparotomie bestehen in verminderten postoperativen Beschwerden sowie kürzerer Hospitalisierungs- und Rekonvalenszenzzeit. Die schwerwiegendste Komplikation der laparoskopischen Myomenukleation stellt die Ruptur des schwangeren Uterus bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter dar. Auch wenn die laparoskopische Myomenukleation für die Patientin ein weniger belastender Eingriff ist, ist die Indikation ebenso kritisch zu stellen wie zur Laparotomie. |
---|---|
ISSN: | 2731-7102 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s001290050129 |