Forschungsethische Praxis in der Kommunikations- und Medienwissenschaft – ein Einblick in die Sicht der Forschenden

Zusammenfassung In der (fach-)öffentlichen Debatte der quantitativ forschenden deutschen Kommunikations- und Medienwissenschaft spielten forschungsethische Fragen bisher eine eher untergeordnete Rolle. Im Kontext von fachinternen Methodenentwicklungen und gesellschaftlichen Diskursen über gute wisse...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Publizistik 2023, Vol.68 (4), p.459-489
Hauptverfasser: Roehse, Eva-Maria, Möhring, Wiebke, Zillich, Arne Freya, Schlütz, Daniela, Link, Elena
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung In der (fach-)öffentlichen Debatte der quantitativ forschenden deutschen Kommunikations- und Medienwissenschaft spielten forschungsethische Fragen bisher eine eher untergeordnete Rolle. Im Kontext von fachinternen Methodenentwicklungen und gesellschaftlichen Diskursen über gute wissenschaftliche Praxis rücken derzeit jedoch auch forschungsethische Fragen in den Blick des Fachs. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer Online-Befragung von empirisch forschenden Kommunikations- und Medienwissenschaftler*innen ( N  = 186) vorgestellt. Sie entstanden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts „Forschungsethik in der Kommunikations- und Medienwissenschaft“. Die Ergebnisse ermöglichen Einsicht in den Stellenwert und den Umgang mit forschungsethischen Fragen im Kontext eigener Forschung, Lehre und Betreuung. Auch mögliche Einflussfaktoren werden untersucht. Insgesamt zeigte sich, dass die Befragten der Forschungsethik einen gewissen Stellenwert beimessen und weitgehend Konsens darüber besteht, dass ihre Relevanz in Zukunft noch zunehmen wird. Dennoch wird das Thema auch kontrovers gesehen.
ISSN:0033-4006
1862-2569
DOI:10.1007/s11616-023-00820-9