Auswirkungen des Zugangs zum Homeoffice auf die Erwerbsarbeitszeiten von Müttern und Vätern

Zusammenfassung Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie sich die tatsächliche Arbeitszeit von Müttern und Vätern verändert, wenn sie die Möglichkeit erhalten, im Homeoffice zu arbeiten. Ausgehend von der Principle-Agent-Theorie, der sozialen Austauschtheorie und der Work/Family-Border-Theorie wurde...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 2023-09, Vol.75 (3), p.319-340
Hauptverfasser: Pauliks, Johanna Elisabeth, Schunck, Reinhard, Lott, Yvonne
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie sich die tatsächliche Arbeitszeit von Müttern und Vätern verändert, wenn sie die Möglichkeit erhalten, im Homeoffice zu arbeiten. Ausgehend von der Principle-Agent-Theorie, der sozialen Austauschtheorie und der Work/Family-Border-Theorie wurde mit längsschnittlichen Daten des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) geprüft, ob eine Veränderung der tatsächlichen Arbeitszeit zu beobachten ist, wenn die Möglichkeit besteht, im Homeoffice zu arbeiten. Um mögliche Selektionseffekte auszuschließen, wurden sowohl konventionelle Fixed-Effects- als auch Fixed-Effects-Individual-Slope-Modelle zur Schätzung des Effekts vom Zugang zu Homeoffice auf die Arbeitszeit von Vätern und Müttern verwendet. Bei Vätern sind die geschätzten Zusammenhänge zwischen dem Zugang zum Homeoffice und der tatsächlichen Arbeitszeit klein und statistisch nicht signifikant. Bei Müttern zeigen sich positive, substanzielle und – in Abhängigkeit von der Modellspezifikation – statistisch signifikante Zusammenhänge.
ISSN:0023-2653
1861-891X
DOI:10.1007/s11577-023-00910-6