Psychoanalytisches Standardverfahren und Übertragungsfokussierte Psychotherapie

Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich das Spektrum seelischer Störungen von der neurotischen Konfliktpathologie hin zu strukturellen Störungen der Persönlichkeit verschoben. Sigmund Freud hielt solche Patientinnen und Patienten zu seiner Zeit für schwer oder gar nicht analysierbar....

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Forum der Psychoanalyse 2023-09, Vol.39 (3), p.259-276
Hauptverfasser: Braun, Marion, Köpp, Werner
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich das Spektrum seelischer Störungen von der neurotischen Konfliktpathologie hin zu strukturellen Störungen der Persönlichkeit verschoben. Sigmund Freud hielt solche Patientinnen und Patienten zu seiner Zeit für schwer oder gar nicht analysierbar. Die Weiterentwicklung der Psychoanalyse brachte es aber mit sich, dass durch Modifikationen der Standardtechnik auch solche Krankheitsbilder wie narzisstische Persönlichkeitsstörungen oder Borderline-Störungen behandelbar wurden. Die vorliegende Arbeit stellt die Gemeinsamkeiten von psychoanalytischer Standardtechnik und Übertragungsfokussierter Psychotherapie sowie die Unterschiede zwischen beiden Therapieformen dar. Außerdem wird die Notwendigkeit erörtert, die Kandidatinnen und Kandidaten in psychoanalytischer Aus- und Weiterbildung auch mit notwendigen Modifikationen in der analytischen Psychotherapie vertraut zu machen.
ISSN:0178-7667
1437-0751
DOI:10.1007/s00451-023-00498-9