Friktionen zwischen Versorgungssicherheit und Naturschutz Planung und Bau von Höchstspannungsleitungen
Zusammenfassung Die Sicherstellung der Energieversorgung in Deutschland ist aktuell eines der beherrschenden Themen. Das gilt namentlich für die Stromversorgung. Diese hat mit dem Problem zu kämpfen, dass der Ort der Erzeugung in der Regel nicht mit dem Ort des Verbrauchs identisch ist und der Strom...
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Veröffentlicht in: | Natur + Recht 2023, Vol.45 (1), p.1-5 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Die Sicherstellung der Energieversorgung in Deutschland ist aktuell eines der beherrschenden Themen. Das gilt namentlich für die Stromversorgung. Diese hat mit dem Problem zu kämpfen, dass der Ort der Erzeugung in der Regel nicht mit dem Ort des Verbrauchs identisch ist und der Strom daher von A nach B transportiert werden muss. Das gilt namentlich für den sog. Windstrom, der vor allem im Norden der Republik erzeugt, aber von der Industrie im Westen und Süden gebraucht wird. Nun lässt sich elektrische Energie nicht mittels Lkw, Bahn oder Flugzeug transportieren. Vielmehr bedarf es hierzu entsprechender Leitungen, regelmäßig 380-kV-Höchstspannungsleitungen, die über weite Strecken geführt werden müssen. Nach der Konzeption des Energieleitungsrechts in Deutschland werden sie im Grundsatz als Freileitungen errichtet und werfen deshalb nicht unerhebliche Probleme, vor allem solche naturschutzrechtlicher Art auf. Energieversorgung und Naturschutz stehen folglich in einem Spannungsverhältnis, das es gilt bei Planung und Bau von Höchstspannungsleitungen aufzulösen. |
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ISSN: | 0172-1631 1439-0515 |
DOI: | 10.1007/s10357-022-4125-2 |