HOchwasserRisikozonierung Austria 3.0 (HORA 3.0)

Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag beschreibt die Konzeption und die methodischen Schritte des Projekts HORA 3.0, in dem Hochwasserrisikoflächen für ganz Österreich berechnet wurden. Die Analyseschritte umfassen: Qualitätskontrolle und Korrektur des Gewässernetzes und der Einzugsgebietsgrenzen;...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft 2022, Vol.74 (5-6), p.212-223
Hauptverfasser: Blöschl, Günter, Waser, Jürgen, Buttinger-Kreuzhuber, Andreas, Cornel, Daniel, Eisl, Julia, Hofer, Michael, Hollaus, Markus, Horváth, Zsolt, Komma, Jürgen, Konev, Artem, Parajka, Juraj, Pfeifer, Norbert, Reithofer, Andreas, Salinas, José, Valent, Peter, Viglione, Alberto, Wimmer, Michael H., Stiefelmeyer, Heinz
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag beschreibt die Konzeption und die methodischen Schritte des Projekts HORA 3.0, in dem Hochwasserrisikoflächen für ganz Österreich berechnet wurden. Die Analyseschritte umfassen: Qualitätskontrolle und Korrektur des Gewässernetzes und der Einzugsgebietsgrenzen; Berechnung der Abflussscheitel und Frachten gegebener Jährlichkeit; Erstellung eines digitalen Höhenmodells, das mit allen relevanten Hochwasserinformationen, einschließlich der Flussbettgeometrie, übereinstimmt; instationäre, zweidimensionale Simulation der Überflutungsflächen mit konsistenter Jährlichkeit. In jedem Schritt werden automatische und manuelle Verfahren kombiniert, um die lokalen hydrologischen und hydraulischen Bedingungen in einem bundesweiten Projekt möglichst zutreffend abzubilden. Die Hochwasserrisikoflächen mit einer Auflösung von 2 m für eine Gesamtflusslänge von 32.000 km sind bereits auf der HORA-Plattform ( www.hora.gv.at ) veröffentlicht. Das entwickelte Instrumentarium kann für weiterführende Projekte verwendet werden, wie z. B. für Visualisierungen, Schadensauswertungen und in Zukunft für die Berechnung pluvialer Hochwassergefahren.
ISSN:0945-358X
1613-7566
DOI:10.1007/s00506-022-00848-7