Stoffwechsel der Mutter vor und bei Schwangerschaftseintritt
ZusammenfassungHintergrundDer mütterliche Stoffwechsel hat Auswirkungen auf Schwangerschaftseintritt, Schwangerschaftsverlauf, Geburt und die langfristige Gesundheit von Mutter und Kindern.FragestellungWelche Aspekte bezüglich angeborener und erworbener Störungen der Stoffwechselgesundheit sind für...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Gynäkologische Endokrinologie 2022-01, Vol.20 (2), p.101-110 |
---|---|
Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | ZusammenfassungHintergrundDer mütterliche Stoffwechsel hat Auswirkungen auf Schwangerschaftseintritt, Schwangerschaftsverlauf, Geburt und die langfristige Gesundheit von Mutter und Kindern.FragestellungWelche Aspekte bezüglich angeborener und erworbener Störungen der Stoffwechselgesundheit sind für die präkonzeptionelle und perikonzeptionelle Gesundheit einer Frau wichtig?Material und MethodenReviews, Metaanalysen und Empfehlungen der letzten 10 Jahre zu den Auswirkungen der perikonzeptionellen Stoffwechselsituation werden vorgestellt.ErgebnisseDie perikonzeptionelle Gesundheit ist mittlerweile im Fokus der Grundlagenforschung (vor allem im Tiermodell) und der Forschung zur humanen assistierten Reproduktion. Bezüglich der Langzeitauswirkungen angeborener und erworbener Stoffwechselstörungen liegen retrospektive und zunehmend prospektive Studien vor. Grundzüge der pathophysiologischen Veränderungen, die zu erhöhten Langzeitrisiken für Mutter und Kind führen, werden vorgestellt.SchlussfolgerungenDie präkonzeptionelle Gesundheit ist zunehmend zu einem fundamentalen Aspekt der präventiven Medizin geworden. Nicht nur Risiken im Schwangerschaftsverlauf, sondern auch langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen für Mutter und Kind können durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln angeborener Stoffwechselerkrankungen sowie durch perikonzeptionelle Optimierung von Gewicht, Zuckerstoffwechsel und Schilddrüsenfunktion vermieden werden. |
---|---|
ISSN: | 1610-2894 1610-2908 |
DOI: | 10.1007/s10304-022-00440-y |