Qualitative Sozialforschung in Krisenzeiten: Fachgebiet oder Notprogramm?
Diese Frage wird derzeit in verschiedenen Organen der Fachöffentlichkeit diskutiert. Während die einen die Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Kommunikationstechnologien in der Forschung optimistisch einschätzen, furchten die anderen um Forschungsgelegenheiten oder gar um den Markenkern der qualit...
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Veröffentlicht in: | Soziologie 2022-01, Vol.51 (1), p.20 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Diese Frage wird derzeit in verschiedenen Organen der Fachöffentlichkeit diskutiert. Während die einen die Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Kommunikationstechnologien in der Forschung optimistisch einschätzen, furchten die anderen um Forschungsgelegenheiten oder gar um den Markenkern der qualitativen Sozialforschung. Überraschenderweise scheint die Krise eine allgemeine Amnesie zu erzeugen. Jedenfalls vermissen wir in der Debatte den Bezug auf theoretische, methodische und methodologische Erkenntnisse aus der bisherigen Erforschung digitaler Sozialität. Höchste Zeit also, die Debatte an den Forschungs- und Professionalisierungsstand anzuschließen und damit eine Grundlage zu schaffen, auf der die Aufgaben und Möglichkeiten, die sich aus der Pandemie für die qualitative Sozialforschung ergeben, differenzierter diskutiert werden können. |
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ISSN: | 0340-918X 1862-2550 |