Was macht Hochentropie‐Legierungen zu außergewöhnlichen Elektrokatalysateuren?

Die Bildung einer großen Anzahl verschiedener Multi‐Element‐aktiven Zentren in komplexen Mischkristallwerkstoffen, die häufig auch als Hochentropie‐Legierungen bezeichnet werden, bietet neue und einzigartige Konzepte für das Katalysatordesign, die bestehende Limitierungen aufbrechen und die Sichtwei...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2021-12, Vol.133 (52), p.27098-27108
Hauptverfasser: Löffler, Tobias, Ludwig, Alfred, Rossmeisl, Jan, Schuhmann, Wolfgang
Format: Artikel
Sprache:eng
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Bildung einer großen Anzahl verschiedener Multi‐Element‐aktiven Zentren in komplexen Mischkristallwerkstoffen, die häufig auch als Hochentropie‐Legierungen bezeichnet werden, bietet neue und einzigartige Konzepte für das Katalysatordesign, die bestehende Limitierungen aufbrechen und die Sichtweise auf Struktur‐Aktivitäts‐Beziehungen verändern. Wir erörtern diese Konzepte, indem wir das derzeitige konzeptuelle Grundlagenwissen zusammenfassen und die Chancen und Grenzen dieser Materialklasse kritisch bewerten sowie Designstrategien aufzeigen. Es wird ein Fahrplan vorgeschlagen, der veranschaulicht, welche der charakteristischen Konzepte mit welcher Strategie genutzt werden können und welche Durchbrüche möglich sind, um die zukünftige Forschung in dieser vielversprechenden Materialklasse für die (Elektro‐)Katalyse zu leiten. Hochentropie‐Legierungen bieten vielfältige aktive Multi‐Elementzentren auf einer einzigen katalytischen Oberfläche. Diese besondere polyelementare Anordnung impliziert mehrere unterschiedliche Konzepte für Struktur‐Aktivitäts‐Korrelationen gegenüber herkömmlichen Elektrokatalysatoren. Diese werden zusammengefasst, und ihre Auswirkungen auf die Möglichkeit zur Anpassung der katalytischen Eigenschaften mit veränderten Limitierungen werden erörtert.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.202109212