Eine marktwirtschaftliche Reform der obersten Kader-Entschädigungen (Boni)
Boni in grösseren Firmen werden heute in einem Masse ausgerichtet, das Aufsehen erregt und das alte Problem zwischen «Prinzipal und Agent » neu stellt. Die Empfänger und die Entscheidenden darüber handeln nicht in marktwirtschaftlichem Tausch, sondern stehen auf der gleichen Marktseite – die Entschä...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Die Unternehmung (Bern) 2021-01, Vol.75 (2), p.266-270 |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Boni in grösseren Firmen werden heute in einem Masse ausgerichtet, das Aufsehen erregt und das alte Problem zwischen «Prinzipal und Agent » neu stellt. Die Empfänger und die Entscheidenden darüber handeln nicht in marktwirtschaftlichem Tausch, sondern stehen auf der gleichen Marktseite – die Entschädigungen folgen interdependenten Massstäben. Ausserdem sind sie kaum bestreitbar durch die «Prinzipale», die Aktionäre. Daher sollen marktwirtschaftliche Abläufe durch zwei Angebotsrunden der Kandidaten für solche Stellungen simuliert werden.
The boni paid to chief officers in firms attained dimensions which stir public interest and which underline the problem of “principal and agent” anew. Die beneficiaries and the deciders on those boni do not enter into a market exchange, but have their interests on the same side of the market, their compensations are interdependent. Moreover, they are hardly contestable by the “principals”. Therefore a market exchange must be simulated by two rounds of blind offers by the candidates to such posts. |
---|---|
ISSN: | 0042-059X |
DOI: | 10.5771/0042-059X-2021-2-266 |