Transdisziplinarität als ko-produktives Scheitern? Autoethnographische Reflexionen zu einem Projekt in Thailand

Anhand eines durch die EU geförderten Projekts zwischen acht südostasiatischen und europäischen Institutionen geht der Aufsatz der Frage nach, wie transdisziplinäre Forschung mit vielfach ungleichen Akteuren gelingen kann und welche Probleme dabei insbesondere im transkulturellen Austausch aufkommen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Ethnologie 2020-01, Vol.145 (1), p.131-152
1. Verfasser: Antweiler, Christoph
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Anhand eines durch die EU geförderten Projekts zwischen acht südostasiatischen und europäischen Institutionen geht der Aufsatz der Frage nach, wie transdisziplinäre Forschung mit vielfach ungleichen Akteuren gelingen kann und welche Probleme dabei insbesondere im transkulturellen Austausch aufkommen. Methodisch lotet der Beitrag das bislang in transdisziplinärer Forschung kaum genutzte Potential eines autoethnographischen Zugangs aus. Dazu werden eigene Erfahrungen während eines Vor-Ort-Aufenthalts im ländlichen Thailand dargestellt und kritisch – auch selbstkritisch – reflektiert. Die allgemeine Problematik transdisziplinärer Projekte besteht in hoher Komplexität und Zeitdruck. Zusätzliche Herausforderungen im hier analysierten Projekt bestanden in Zielkonflikten, unterschiedlichen Wissenschaftskontexten und postkolonialen Asymmetrien.
ISSN:0044-2666