Das Vorkommen ausgewählter See- und Küstenvöogel vor Wangerooge während des Herbstzuges: der Einfluß von Windrichtung und Windstärke

ZusammenfassungIn den Jahren 1995–1999 wurde jeweils während der Wegzugperiode von der Insel Wangerooge aus (SE-Deutsche Bucht, Ostfriesische Inseln) der seewärtige Durchzug von See-und Küstenvögeln untersucht. Der Bearbeitung liegen aus den Wegzugperioden der Jahre 1995–1999 (Spanne: 01.09.–15.11.)...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Journal für Ornithologie 2002-04, Vol.143 (2), p.155-170
Hauptverfasser: Krüger, Thorsten, Garthe, Stefan
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungIn den Jahren 1995–1999 wurde jeweils während der Wegzugperiode von der Insel Wangerooge aus (SE-Deutsche Bucht, Ostfriesische Inseln) der seewärtige Durchzug von See-und Küstenvögeln untersucht. Der Bearbeitung liegen aus den Wegzugperioden der Jahre 1995–1999 (Spanne: 01.09.–15.11.) Beobachtungsprotokolle von insgesamt 118 Tagen über insgesamt 418 h zu Grunde. Die Vorkommensmuster von 19 Arlen in Bezug zu Windrichtung und -stärke werden aufgezeigt. Sie unterscheiden sich von einer hypothetischen Gleichverteilung sehr hoch signifikant. Hinsichtlich des Vorkommens lassen sich die Arlen in zwei Gruppen ordnen. 1. Arten, die regelmäßig durchziehen und bei allen Windrichtungen und -stärken auftreten können: See- und Lappentaucher, Kormoran, Brandgans, Weißwangen- und Ringelgans, Berg-, Trauer- und Eiderente, Brand- und Fluß/Küstenseeschwalbe, Zwergmöwe, Trottellumme und Tordalk. Allgemein ist ihr Zug bei schwächeren Rückenwinden (östliche Winde) am stärksten, daneben kommt es bei stärkeren anlandigen Winden (West/Nordwest) zu Maxima. Letzteres ist offensichtlich nicht auf eine tatsächlich erhöhte Zugaktivität zurückzuführen; die ansonsten weiter entfernt ziehenden Vögel werden lediglich näher vor die Küste gedrückt. 2. Hochseevögel: Eissturmvogel, Wellenläufer, Dunkler Sturmtaucher, Baßtölpel und Raubmöwen erscheinen ausschließlich oder überwiegend bei stürmischen Winden aus westlicher und nordwestlicher Richtung (Rückseitenwetter nach Durchzug von Zyklonen). Die Ursachen für die Ausprägung der Muster werden diskutiert
ISSN:0021-8375
2193-7192
1439-0361
2193-7206
DOI:10.1007/BF02465447