Langfristige regionalwirtschaftliche Auswirkungen der Coronakrise

Die Corona-Pandemie hat Deutschland im Frühjahr 2020 in eine zwar kurze, aber äußerst heftige Rezession gestürzt. Auch wenn seit den Sommermonaten eine Erholung einsetzte und aktuelle Prognosen davon ausgehen, dass trotz des erneuten Lockdowns für weite Teile der Wirtschaft das Vorkrisenniveau beim...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ifo schnelldienst 2021-03, Vol.74 (3), p.6-11
1. Verfasser: Ragnitz, Joachim
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Corona-Pandemie hat Deutschland im Frühjahr 2020 in eine zwar kurze, aber äußerst heftige Rezession gestürzt. Auch wenn seit den Sommermonaten eine Erholung einsetzte und aktuelle Prognosen davon ausgehen, dass trotz des erneuten Lockdowns für weite Teile der Wirtschaft das Vorkrisenniveau beim Bruttoinlandsprodukt spätestens im Jahr 2022 wieder erreicht sein wird, sind bleibende Schäden nicht auszuschließen – so insbesondere dann, wenn es in der Breite zu Unternehmensschließungen käme oder eine »dritte Welle« erneut restriktive Maßnahmen notwendig machen würde. Auch wenn dies alles heute noch nicht im Detail absehbar ist, steht die Gefahr im Raum, dass es damit auch zu einer neuerlichen Verschärfung regionaler Disparitäten kommen könnte, die dem politischen Ziel der »Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse« zuwiderlaufen würde.
ISSN:0018-974X