Bedarfsbezogene Kommunikationsstrategie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) während der COVID-19-Pandemie

Zusammenfassung Mit der Feststellung einer pandemischen Lage von nationaler Tragweite durch den Deutschen Bundestag kommt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Rahmen des angepassten Nationalen Pandemieplanes COVID-19 ihrer Aufgabe nach, Informationen zum Verständnis der Pandem...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2021-03, Vol.64 (3), p.285-293
Hauptverfasser: von Rüden, Ursula, Spura, Anke, Horstmann, Sabine, Renner, Ilona, Merkel, Christina, Buhs, Bernhard, Thaiss, Heidrun, De Bock, Freia
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Mit der Feststellung einer pandemischen Lage von nationaler Tragweite durch den Deutschen Bundestag kommt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Rahmen des angepassten Nationalen Pandemieplanes COVID-19 ihrer Aufgabe nach, Informationen zum Verständnis der Pandemiesituation und zur Umsetzung der erforderlichen Schutzmaßnahmen bundesweit bereitzustellen. Sie informiert Zielgruppen bedarfsgerecht und bindet Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aktiv ein. Um sowohl die Perspektiven der Bevölkerung als auch die von Fachkräften der Prävention und Gesundheitsförderung angesichts des besonders initial geringen Wissenstands in der Bevölkerung in die Angebote der BZgA einfließen zu lassen, wurden verschiedene Methoden und Datenquellen genutzt: die Bevölkerungsbefragung COVID-19 Snapshot Monitoring (COSMO), das Monitoring von Bürgerinnen- und Bürgeranfragen via Telefon und E‑Mail an die BZgA, Befragungen von Beratungsfachkräften bundesweiter Telefon- und Onlineberatungsstellen, Befragungen von Gesundheitsfachkräften der Frühen Hilfen (NZFH) sowie fachübergreifende Expertinnen- und Expertenhearings. Über einen reinen Informationsansatz hinaus sollten gemäß WHO-Leitlinien und Kriterien effektiver Kommunikation praxis- und alltagstaugliche Angebote entwickelt und bereitgestellt werden, um die Kompetenzen für eine schrittweise Anpassung an eine „neue Normalität“ zu unterstützen. Der Beitrag schildert den datenbasierten und evidenzinformierten Entwicklungsprozess von Kommunikationsinhalten und -angeboten sowie ihre Verbreitung über bereits existierende Websites und Kanäle für andere Themen bzw. die Integration in die neue übergreifende Onlineplattform www.zusammengegencorona.de . Damit wird aufgezeigt, wie jenseits des klassischen und erprobten Kampagnenauftritts bedarfsbezogene und zielgruppenspezifische Kommunikationsangebote umgesetzt werden können.
ISSN:1436-9990
1437-1588
DOI:10.1007/s00103-021-03290-4