Kovalente Oberflächenmodifikationen von Oxiden

Die Modifizierung von Oberflächen durch robuste Abscheidung einer Deckschicht bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Eigenschaften eines sterisch anspruchsvollen Substrats auf die eigenen Interessen abzustimmen. Eine solche Kontrolle über die Oberflächeneigenschaften gewinnt immer mehr an Bedeut...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2014-06, Vol.126 (25), p.6438-6474
Hauptverfasser: Pujari, Sidharam P., Scheres, Luc, Marcelis, Antonius T. M., Zuilhof, Han
Format: Artikel
Sprache:eng
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Modifizierung von Oberflächen durch robuste Abscheidung einer Deckschicht bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Eigenschaften eines sterisch anspruchsvollen Substrats auf die eigenen Interessen abzustimmen. Eine solche Kontrolle über die Oberflächeneigenschaften gewinnt immer mehr an Bedeutung mit der stetigen Verkleinerung aktiver Bestandteile in allen möglichen optoelektronischen Geräten ebenso wie mit dem entsprechend größeren Oberfläche/Volumen‐Verhältnis. Eine relevante einzustellende Eigenschaft ist z. B. das Ausmaß, in dem eine Oberfläche durch Wasser oder Öl benetzt wird. Zudem besteht für Anwendungen in der Biosensorik ein wachsendes Interesse an “romantischen Oberflächen” – Oberflächen, die alle möglichen biologischen Entitäten abweisen, mit einer Ausnahme, die von ihnen stark gebunden wird. Solche Systeme erfordern eine nachhaltige wie auch hochspezifische Einstellung der Oberflächeneigenschaften. Dieser Aufsatz erläutert eine Vorgehensweise für die Herstellung widerstandsfähiger Oberflächenmodifikationen an Oxiden, nämlich die kovalente Anbindung von Monoschichten. Die Sahne auf dem Kuchen: In diesem Aufsatz werden kovalent auf Oxidoberflächen gebundene Monoschichten im Hinblick auf eine verbesserte Widerstandsfähigkeit, erhöhte Funktionalisierung, strukturelle Details und ihr Anwendungspotenzial diskutiert. Eine solche Modifizierung bietet die Möglichkeit, die Eigenschaften eines sterisch anspruchsvollen Substrats auf die eigenen Interessen abzustimmen.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201306709