Profile von Berufswahlmotivationen von Lehramtsstudierenden und deren Effekte auf Selbstwirksamkeitserwartungen

Zusammenfassung Motivationale Orientierungen nehmen innerhalb der LehrerInnenbildungsforschung hinsichtlich der intendierten Professionalisierung von Studierenden eine zentrale Rolle ein. Diese Studie untersucht, gestützt auf das FIT-Choice Modell, die Erwartung-Wert-Theorie sowie die sozial-kogniti...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Bildungsforschung (Internet) 2020, Vol.10 (3), p.317-335
Hauptverfasser: Eder, Anna M., Gniewosz, Burkhard, Bach, Andreas, Hofmann, Franz, Katstaller, Michaela
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Motivationale Orientierungen nehmen innerhalb der LehrerInnenbildungsforschung hinsichtlich der intendierten Professionalisierung von Studierenden eine zentrale Rolle ein. Diese Studie untersucht, gestützt auf das FIT-Choice Modell, die Erwartung-Wert-Theorie sowie die sozial-kognitive Theorie, inwiefern Berufswahlmotivationen prädiktiv für die lehrberufsspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen sein können. Ein personenzentrierter Ansatz ermöglicht es, die intraindividuellen Unterschiede hinsichtlich motivationaler Orientierungen von Lehramtsstudierenden differenziert darzustellen und gibt in weiterer Folge darüber Auskunft, welche Motivationskonstellationen sich als günstig für die antizipierte Professionalisierung der Studierenden zeigen. Diese Studie fokussiert, ausgehend von motivationalen Ausgangslagen, die Unterschiede in den berufsspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen von 366 StudienbeginnerInnen am Standort Salzburg. Mit der latenten Profilanalyse konnten drei Motivationsprofile identifiziert werden, aus welchen Motivationen heraus ein Lehramtsstudium gewählt wurde. Hinsichtlich ihrer professionsspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen hebt sich vor allem jenes Profil als günstig hervor, welches sich über hohe soziale und intrinsische Orientierungen auszeichnet. Als weniger günstig stellt sich das Profil heraus, welches allgemein weniger hohe Werte über die Dimensionen der Berufswahlmotivation aufweist und sich generell als wenig ausdifferenziert zeigt.
ISSN:2190-6890
2190-6904
DOI:10.1007/s35834-020-00281-4