Remote President
Joe Biden hat in seiner ersten Rede nach der Wahl am 7. November 2020 erklärt, dass es für alles eine Zeit gibt. Aus der Vielzahl der Beispiele, die sich in der bekannten Bibel-Stelle bei Prediger 3.1 finden, unterstrich der designierte US-Präsident vor allem die folgenden: eine Zeit zum Aufbauen un...
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Veröffentlicht in: | Ifo schnelldienst 2021-01, Vol.74 (1), p.25-28 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Joe Biden hat in seiner ersten Rede nach der Wahl am 7. November 2020 erklärt, dass es für alles eine Zeit gibt. Aus der Vielzahl der Beispiele, die sich in der bekannten Bibel-Stelle bei Prediger 3.1 finden, unterstrich der designierte US-Präsident vor allem die folgenden: eine Zeit zum Aufbauen und eine zum Heilen. Joe Biden bezieht das vor allem auf sein eigenes Land und die eigenen Bürgerinnen und Bürger. Und es geht ihm jenseits der unmittelbar notwendigen Pandemiebekämpfung auch darum, soziale und politische Wunden zu heilen, unter denen die US-Gesellschaft als Ganzes leidet. Dazu zählen neben wachsender sozialer Ungleichheit und dem Verlust gesellschaftlicher Aufstiegschancen und die rassistische Gewalt, auch durch Staatsbedienstete in den Rängen der Polizei. Keines dieser Probleme – das legt die Erfahrung der Jahre nach der Globalen Finanzkrise nahe – wird sich allein durch ein wiedererstarkendes Wirtschaftswachstum aus der Welt schaffen lassen. Springt aber das Wachstum in diesem Jahr nicht wieder an, verschärfen sich bestehende Probleme. |
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ISSN: | 0018-974X |