Die Paradoxie raumbezogener Sozialplanung. Zum Prozess nichtintendierter territorialer Stigmatisierung durch Sozialberichterstattung
Der Text diskutiert die zeitgenössische raumbezogene Sozialplanung und ihr zentrales Instrument der Sozialberichterstattung. Vor dem Hintergrund neoliberaler Stadtfinanzierung wird die These formuliert, dass jener sozialplanerischen Praxis ein paradoxaler Effekt eigen ist: Entgegen ihrer Absichten v...
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Veröffentlicht in: | Leviathan (Düsseldorf) 2020, Vol.48 (2), p.237-263 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Text diskutiert die zeitgenössische raumbezogene Sozialplanung und ihr zentrales Instrument der Sozialberichterstattung. Vor dem Hintergrund neoliberaler Stadtfinanzierung wird die These formuliert, dass jener sozialplanerischen Praxis ein paradoxaler Effekt eigen ist: Entgegen ihrer Absichten verstärken sie territoriale Stigmatisierungsdynamiken und somit Prozesse der sozialräumlichen Segregation. Zugleich gibt der Text Anregungen zu einer anderen, reflexiven Sozialplanung, die sich der entfalteten Paradoxie bewusst bleibt. |
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ISSN: | 0340-0425 1861-8588 |
DOI: | 10.5771/0340-0425-2020-2-237 |