Rekordverschuldung nach Corona – wie steht es um die Belastung der Länderhaushalte?

Die Corona-Pandemie zwingt die Bundesländer zu fiskalpolitischen Reaktionen historischen Ausmaßes. Insgesamt wurden über 105 Mrd. Euro an neuen Schulden genehmigt, zumeist durch die Verabschiedung – teils mehrerer – Nachtragshaushalte. In einigen Bundesländern wurden auch Sondervermögen eingerichtet...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ifo schnelldienst 2020-11, Vol.73 (11), p.40-49
Hauptverfasser: Gründler, Klaus, Hackenberger, Armin, Kähn, Lukas, Nitschke, Remo, Potrafke, Niklas, Ragnitz, Joachim
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Corona-Pandemie zwingt die Bundesländer zu fiskalpolitischen Reaktionen historischen Ausmaßes. Insgesamt wurden über 105 Mrd. Euro an neuen Schulden genehmigt, zumeist durch die Verabschiedung – teils mehrerer – Nachtragshaushalte. In einigen Bundesländern wurden auch Sondervermögen eingerichtet, was zu Intransparenz führen kann. Normiert man die mögliche Neuverschuldung auf ein Jahr, so entsprechen die neuen Kreditermächtigungen in manchen Bundesländern 30% des Haushaltsvolumens 2019. Günstige Bedingungen haben die Konsolidierungsfortschritte, die diese Handlungsspielräume möglich gemacht haben, getrieben. Es ist nicht sicher, ob sich die Bundesländer auch in Zukunft solchen Bedingungen gegenübersehen werden.
ISSN:0018-974X