Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG
"Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existen...
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Veröffentlicht in: | Journal for labour market research 2012-07, Vol.45 (2), p.99-123 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen der Erwartungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75 - 84 %) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; empirisch; empirisch-quantitativ. (Autorenreferat, IAB-Doku).
"The promotion of self-employment as part of active labour market policy ranks as one of the most important support schemes in Germany. The main idea is to grant unemployed individuals financial support to start their own business and therefore to escape unemployment. For this purpose two schemes provided financial support to the unemployed until 2006, the bridging allowance ('Überbrückungsgeld') and the start-up subsidy ('Existenzgründungszuschuss'). Although both programs have been shown to be very effective, the German government replaced both schemes by one single program, the new start-up subsidy ('Gründungszuschuss', GZ) in August 2006, mainly to reduce bureaucratic burden. This study aims at providing descriptive evidence on participant's structure of the new instrument in comparison to the former programs. Moreover, we shed light on business survival, income situation of founders and job creation by the new businesses. Results show that new program (GZ) supports a smaller rang |
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ISSN: | 1867-8343 1614-3485 2510-5019 1614-3485 1867-8343 2510-5027 |
DOI: | 10.1007/s12651-012-0104-z |