Kompetenznetz Herzinsuffizienz
ZusammenfassungHerzinsuffizienz ist eine der drängendsten medizinischen und sozioökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Bis zu 3 Mio. Menschen sind deutschlandweit betroffen, jeder zehnte Deutsche über 65 Jahre lebt mit Herzmuskelschwäche. Durch den demografischen Wandel wird dieses Kr...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2016-01, Vol.59 (4), p.506-513 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | ZusammenfassungHerzinsuffizienz ist eine der drängendsten medizinischen und sozioökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Bis zu 3 Mio. Menschen sind deutschlandweit betroffen, jeder zehnte Deutsche über 65 Jahre lebt mit Herzmuskelschwäche. Durch den demografischen Wandel wird dieses Krankheitsbild künftig weiter an Bedeutung zunehmen. Die Erforschung wie auch die Patientenversorgung der Herzinsuffizienz erfordern umfassende, multidisziplinäre Ansätze. Diesem Ziel hat sich das Kompetenznetz Herzinsuffizienz (KNHI) verschrieben, das von 2003 bis 2014 als Verbund mit deutschlandweit 11 Standorten vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde. Seit Januar 2015 ist das Netzwerk assoziierter Partner des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und arbeitet eng mit diesem zusammen. Während der 12-jährigen Förderung durch das BMBF haben führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz aus 30 Universitätskliniken, 5 Forschungsinstituten, 7 Herzzentren, 17 Herz-Kreislauf-Klinken, über 200 Arztpraxen, 4 Rehakliniken sowie eine Vielzahl von Organisationen und Verbänden im KNHI zusammengearbeitet. Von der Grundlagenforschung über die klinische Forschung bis zur Versorgungsforschung konnten sie im Rahmen von 22 Projekten zahlreiche wegweisende Erkenntnisse über die Krankheitsmechanismen sowie über Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz gewinnen, die in mehr als 350 Publikationen dokumentiert sind. Mit der zentralen Studiendatenbank und Biomaterialbank hat das Netzwerk eine europaweit einzigartige Forschungsressource aufgebaut, die auch künftig für nationale und internationale Kooperationen mit dem DZHK und weiteren Partnern zur Verfügung steht. Darüber hinaus engagiert sich das KNHI in der Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit im Themenbereich Herzinsuffizienz. |
---|---|
ISSN: | 1436-9990 1437-1588 |
DOI: | 10.1007/s00103-016-2322-y |