Kampf um politische Handlungsfähigkeit. Grundriss einer normativen Theorie globalen zivilen Ungehorsams
Dieser Beitrag schreibt Akten globalen zivilen Ungehorsams eine bedeutende Rolle innerhalb des nichtidealen Teils einer globalen Gerechtigkeitstheorie zu. Meine These lautet, dass globaler ziviler Ungehorsam gerechtfertigt sein kann, um politische Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen. Zu diesem Zweck...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Politische Theorie 2020-05, Vol.10 (1-2019), p.49-65 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Dieser Beitrag schreibt Akten globalen zivilen Ungehorsams eine bedeutende Rolle innerhalb des nichtidealen Teils einer globalen Gerechtigkeitstheorie zu. Meine These lautet, dass globaler ziviler Ungehorsam gerechtfertigt sein kann, um politische Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen. Zu diesem Zweck werde ich eine dünne Definition zivilen Ungehorsams entwickeln und in die liberalen und republikanischen Rechtfertigungsmodelle einführen. Weil sich diese aber nicht eins zu eins auf die globale Arena übertragen lassen, entwickle ich zwei mögliche Reaktualisierungen: Globaler ziviler Ungehorsam erfüllt eine moralisch signifikante Funktion als Korrektiv im globalen Menschenrechtsregime und als Instrument zur Politisierung globaler Herrschaft. Diese konstruktiven Funktionen kulminieren in dem Ziel, politische Handlungsfähigkeit auf globaler Ebene herzustellen. |
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ISSN: | 1869-3016 2196-2103 |
DOI: | 10.3224/zpth.v10i1.04 |