Katheterablation von supraventrikulären Tachyarrhythmien

Zusammenfassung Hinter dem Begriff “supraventrikuläre Tachyarrhythmien” verbergen sich elektrophysiologisch unterschiedliche Rhythmusstörungen. Nach Identifizierung des Arrhythmiemechanismus' ist eine Lokalisation des Schwachpunktes der Rhythmusstörung durch verschiedene Mappingtechniken erford...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Clinical research in cardiology 2000-11, Vol.89, p.X43-X50
Hauptverfasser: Pfeiffer, D, Rother, T, Klein, N, Mende, M, Hagendorff, A, Neugebauer, A
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hinter dem Begriff “supraventrikuläre Tachyarrhythmien” verbergen sich elektrophysiologisch unterschiedliche Rhythmusstörungen. Nach Identifizierung des Arrhythmiemechanismus' ist eine Lokalisation des Schwachpunktes der Rhythmusstörung durch verschiedene Mappingtechniken erforderlich. Danach erfolgt in der Regel die Ablation als fokale Ablation bei automatischen Arrhythmien (Sinustachykardie, ektope atriale Tachykardie, fokales Vorhofflimmern) oder zur Unterbrechung von Leitbahnen (Präexzitationssyndrom, AV-Knoten-Tachykardie). Eine singuläre Ablationslinie ist für das isthmusabhängige Vorhofflattern und für einige inzisionale Tachykardien erforderlich; dieses Vorgehen ist bereits weniger verbreitet. Multiple Ablationslinien sind für die Ablation eines Vorhofflimmerns erforderlich, was gegenwärtig nur in wenigen Zentren erfolgen kann. Verschiedene Arrhythmien sind bislang zu wenig verstanden, nicht induzierbar, nicht genau lokalisierbar und damit bislang nicht abladierbar. Neue, dreidimensionale Mappingmethoden könnten hier weiterhelfen. Die gegenwärtig größte Herausforderung der interventionellen Elektrophysiologie ist die Ablation des Vorhofflimmerns.
ISSN:1861-0684
1861-0692
DOI:10.1007/s003920070007