Evaluation einer Fortbildung für Pflegende zum Schmerzmanagement in Pflegeheimen

Zusammenfassung Hintergrund Die Schmerzversorgung von Pflegeheimbewohnerinnen ist nachweislich inadäquat. Ziel der Arbeit Um diesem Defizit zu begegnen, wurden im Projekt PAIN-Intervention eine Handlungsempfehlung zum angemessenen Schmerzmanagement entwickelt und auf dieser Basis Fortbildungen für P...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:HeilberufeSCIENCE 2016-02, Vol.7 (1), p.9-18
Hauptverfasser: Kissel-Kröll, Angela, Budnick, Andrea, Könner, Franziska, Kalinowski, Sonja, Wulff, Ines, Kreutz, Reinhold, Dräger, Dagmar
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Die Schmerzversorgung von Pflegeheimbewohnerinnen ist nachweislich inadäquat. Ziel der Arbeit Um diesem Defizit zu begegnen, wurden im Projekt PAIN-Intervention eine Handlungsempfehlung zum angemessenen Schmerzmanagement entwickelt und auf dieser Basis Fortbildungen für Pflegende angeboten. Material und Methoden Nach Durchführung der Ganztagsworkshops in der Interventionsgruppe bzw. der Basisinformation in der Kontrollgruppe zum Schmerzmanagement in Pflegeheimen schloss sich die anonyme, freiwillige Evaluation mit einem standardisierten Fragebogen an. Ergebnisse Der Ganztagsworkshop zur Optimierung des Schmerzmanagements wurde besser bewertet als die Basisinformation. Signifikante Unterschiede zugunsten der Interventionsgruppe zeigten sich bei der Bewertung der Austauschmöglichkeiten, der erlebten Sicherheit im Umgang mit den Schmerzen der Bewohnerinnen und bezüglich der Informationen über nichtmedikamentöse Maßnahmen. Trotz positiver Bewertung wird vielfach der Veränderungsbedarf im Schmerzmanagement als nichtnotwendig erachtet. Vorkenntnisse der Pflegenden zum Thema Schmerz führten in der Kontrollgruppe zu einer geringeren Erweiterung der Kenntnisse. Schlussfolgerungen Unterschiede in der Methodik und des Zeitrahmens sowie der damit verbundene Umfang der Inhalte nehmen Einfluss auf die Bewertung. Eine multiperspektivische und interaktive Herangehensweise ermöglicht auch bei heterogenen Gruppen bessere Evaluationsergebnisse.
ISSN:2190-2100
2190-2100
DOI:10.1007/s16024-015-0258-z