Zugrund gerichtet, wach ich ruhig auf
ZusammenfassungAusgangspunkte des Beitrages sind zum einen die zwanzigjährige psychoanalytisch orientierte psychotherapeutische Erfahrung mit suizidalen Patientinnen und Patienten am Therapie- und Forschungszentrum für Suizidgefährdete der Universitätsklinik Hamburg und das Fehlen hinreichender theo...
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Veröffentlicht in: | Forum der Psychoanalyse 2020-06, Vol.36 (2), p.163-173 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | ZusammenfassungAusgangspunkte des Beitrages sind zum einen die zwanzigjährige psychoanalytisch orientierte psychotherapeutische Erfahrung mit suizidalen Patientinnen und Patienten am Therapie- und Forschungszentrum für Suizidgefährdete der Universitätsklinik Hamburg und das Fehlen hinreichender theoretischer Konzeptionen zum Suizidverhalten von Frauen zum anderen. Mit einer kurzen kritischen Würdigung der herkömmlichen Erklärungsmodelle wird zunächst gezeigt, dass die suizidologische Forschung bislang so gut wie nicht über die Reproduktion von Geschlechterrollenstereotypen hinausgekommen ist. So wird hier die Hypothese entwickelt, dass ein differenzierter Zugang zur weiblichen Suizidalität und autodestruktiven Körperpraktiken nur unter der Berücksichtigung der Konstituierung von weiblicher Identität, Subjektivität und der geschlechtsspezifischen Aneignung von Körperlichkeit gelingen kann. |
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ISSN: | 0178-7667 1437-0751 |
DOI: | 10.1007/s00451-020-00395-5 |