Moralische und juridische Menschenrechte

Vor mehr als 20 Jahren hat Habermas von der „Zweideutigkeit" der Menschenrechte geschrieben, die in der philosophischen Diskussion Irritationen ausgelöst habe: Sie hätten, wie es scheine, einen doppelten Charakter: als Verfassungsnormen genössen sie positive Geltung, aber als Rechte, die jeder...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Der Staat 2020-01, Vol.59 (1), p.75
1. Verfasser: Schilling, Theodor
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Vor mehr als 20 Jahren hat Habermas von der „Zweideutigkeit" der Menschenrechte geschrieben, die in der philosophischen Diskussion Irritationen ausgelöst habe: Sie hätten, wie es scheine, einen doppelten Charakter: als Verfassungsnormen genössen sie positive Geltung, aber als Rechte, die jeder Person als Mensch zukämen, werde ihnen zugleich eine überpositive Geltung zugeschrieben. 1 Diese Irritationen halten an. Die Zweideutigkeit oder, vielleicht besser, Doppelnatur der Menschenrechte versuchen Philosophen einschließlich Rechtsphilosophen nach wie vor in den Griff zu bekommen.
ISSN:0038-884X
1865-5203
DOI:10.3790/staa.59.1.75