Alles nur Mode? Organisation und Sprache in den Creative Industries
Mit Bezug auf die Modeindustrie und unter Berücksichtigung von zwei empirischen Untersuchungsfällen zeigt dieser Beitrag, wie Kreativität über Routinen, Projekte und Kooperationen sowie durch Sprache - retrospektiv mittels Storytellings und Shows; prospektiv mittels Narrativen - hervorgebracht wird....
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Soziologie 2020-03, Vol.48 (5-6), p.401-417 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Mit Bezug auf die Modeindustrie und unter Berücksichtigung von zwei empirischen Untersuchungsfällen zeigt dieser Beitrag, wie Kreativität über Routinen, Projekte und Kooperationen sowie durch Sprache - retrospektiv mittels Storytellings und Shows; prospektiv mittels Narrativen - hervorgebracht wird. Kreativität - verstanden als Entwurf, Herstellung und Darstellung eines Produkts, das Kreativitätszuschreibungen ermöglicht - ist somit ein kollektiver Prozess (d. h. sie wird durch eine Vielzahl von Akteuren initiiert und umgesetzt), sie ist organisiert (d. h. die Koordination arbeitsteiliger und zeitlich befristeter Projekte erfolgt über bestimmte Organisationen bzw. Abteilungen oder Stellen), und sie ist institutionell verankert (d. h. durch Werte und Grundüberzeugungen so abgesichert, dass sie erwartet wird). Die abschließende Diskussion erörtert Implikationen insbesondere im Hinblick auf Innovationseffekte und thematisiert Fragen der Übertragbarkeit, die über die Creative Industries hinausreichen. |
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ISSN: | 0340-1804 2366-0325 |
DOI: | 10.1515/zfsoz-2019-0028 |