Teilhabe und Konflikte in der Migrationsgesellschaft

Nachdem sich erst mit der Jahrtausendwende in der deutschen Öffentlichkeit die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und eine aktive Integrationspolitik benötigt, wurden zunehmend Veränderungen in Bevölkerung und Gesellschaft wahrgenommen. In den meisten westdeutsch...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Forschungsjournal soziale Bewegungen 2019-09, Vol.32 (3), p.430-438
1. Verfasser: El-Mafaalani, Aladin
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Nachdem sich erst mit der Jahrtausendwende in der deutschen Öffentlichkeit die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und eine aktive Integrationspolitik benötigt, wurden zunehmend Veränderungen in Bevölkerung und Gesellschaft wahrgenommen. In den meisten westdeutschen Großstädten bilden die Kinder mit internationaler Geschichte heute die Mehrheit in denKlassenzimmern; in einigen Städten wird in den nächsten 10 bis 15 Jahren die Gesamtbevölkerung etwa je zur Hälfte "Biodeutsch" und "international" sein. Dazu zählen u. a. Städte wie Frankfurt am Main, Stuttgart, München und einige weitere zumeist süddeutsche Städte wie Frankfurt am Main, Stuttgart, München und einige weitere zumeist süddeutsche Städte. Zugleich gibt es großflächige Regionen, die mit Migration bisher kaum Erfahrungen haben und in denen Ängste und Skepsis (deshalb) besonders groß sind. Durch Migration beschleunigt sich sizialer Wandel, wodurch die Gesellschaft bielseitiger, unübersichtlicher und insgesamt komplexer wird. Diese Veränderungen überfordern einen großen Teil der Bevölkerung.
ISSN:2192-4848
DOI:10.1515/fjsb-2019-0048