Bedarfsanalyse in der stationären Pflege

ZusammenfassungHintergrundPrävention in der stationären Pflege erfordert die Partizipation von Pflegebedürftigen und Beschäftigten. Dies ist für die Entwicklung eines Qualitätsrahmens relevant.FragestellungEs interessierten Bedarfe und Bedürfnisse zur Steigerung der Lebensqualität, zur Teilhabe und...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Prävention und Gesundheitsförderung 2020-01, Vol.15 (2), p.182-187
Hauptverfasser: Blättner, Beate Prof, Tempelmann Anke
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungHintergrundPrävention in der stationären Pflege erfordert die Partizipation von Pflegebedürftigen und Beschäftigten. Dies ist für die Entwicklung eines Qualitätsrahmens relevant.FragestellungEs interessierten Bedarfe und Bedürfnisse zur Steigerung der Lebensqualität, zur Teilhabe und zu Gesundheitskompetenzen von Pflegebedürftigen und Pflegekräften.Material und MethodenEs wurden 17 Interviews mit 12 Pflegebedürftigen und 6 Beschäftigten in drei verschiedenen Einrichtungen zweier Bundesländer geführt, aufgezeichnet, transkribiert und interpretiert.ErgebnissePersonelle Ressourcen der Beschäftigten sind aus beiden Perspektiven Voraussetzungen für die Lebensqualität wie die Gesundheitskompetenz der Pflegebedürftigen, für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit des Personals und für die Akzeptanz von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Der Umzug ins Heim ist ein Wendepunkt für die Entwicklung der Lebensqualität. Die Richtung der Entwicklung ist von körperlicher Funktionalität und Sicherheit, von der Beziehung zum Personal, von den Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben und sozial anerkannten Tätigkeiten abhängig.Diskussion und SchlussfolgerungDas Sampling begrenzt die Aussagefähigkeit der Studie. Prävention in der stationären Pflege sollte darauf hinwirken, dass die Rahmenbedingungen aktivierender Pflege gegeben sind und sollte mit betrieblicher Gesundheitsförderung verknüpft sein. Pflegeeinrichtungen sollten darin unterstützt werden, sich zu gesundheitskompetenten Einrichtungen zu entwickeln.
ISSN:1861-6755
1861-6763
DOI:10.1007/s11553-019-00747-y