Wasserwirtschaftliche Schlussfolgerungen aus der Stichtagsbeprobung eines 225 km2 großen Einzugsgebietes im NW Tauernfenster, Österreich
Zusammenfassung Wie in anderen Alpenregionen auch, erfolgt die Trinkwasserversorgung in den Zillertaler Alpen vorwiegend privat oder in Genossenschaften aus nahe gelegenen Quellen, typischerweise mit kleinen Einzugsgebieten. Durch eine Veränderung der österreichischen Trinkwasserverordnung wurde der...
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Veröffentlicht in: | Grundwasser 2020-03, Vol.25 (1), p.53-68 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Wie in anderen Alpenregionen auch, erfolgt die Trinkwasserversorgung in den Zillertaler Alpen vorwiegend privat oder in Genossenschaften aus nahe gelegenen Quellen, typischerweise mit kleinen Einzugsgebieten. Durch eine Veränderung der österreichischen Trinkwasserverordnung wurde der Arsengrenzwert von 50 µg/l auf 10 µg/l herabgesetzt, wodurch Quellwässer vielerorts nicht mehr den Anforderungen genügen. Es sind Maßnahmen zur Einhaltung des Grenzwertes herbeizuführen. In dieser Studie werden Ergebnisse der Stichtagsbeprobung des Zemmbacheinzugsgebietes auf einer Gesamtfläche von 225 km
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vorgestellt. Binnen elf Tagen wurden 135 Quellen und Oberflächengewässer beprobt. Die Untersuchungen dienten der Auswahl alternativer Quellen anhand trinkwasserrechtlich relevanter Kennwerte mit Fokus auf Arsen und Uran. In einigen Teilen des Untersuchungsgebietes variiert die Grundwasserbeschaffenheit aufgrund diverser Wechsel petrographischer Einheiten kleinräumig. Das angewendete Konzept einer Stichtagsbeprobung ist gut dazu geeignet, einen weiträumigen Überblick der Grundwasserbeschaffenheit zu erhalten und Quellen zur Ergänzung oder Ersetzung der lokalen Wasserversorgung zu identifizieren. Diese Quellen sind intensiver zu beobachten, um letztlich mittels Zeitreihen Entscheidungen zu treffen. |
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ISSN: | 1430-483X 1432-1165 |
DOI: | 10.1007/s00767-019-00436-9 |