Home Office – Salutary Action on Combining Work and Family?

Heimarbeit erhält nicht nur von Unternehmen als Mittel zur Personalgewinnung und -bindung, sondern auch von Politikern als Massnahme zur verbesserten Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben immer mehr Aufmerksamkeit. Mit Daten des sozioökonomischen Panels (SOEP) untersucht diese Studie – mit Leben...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Die Unternehmung (Bern) 2017-01, Vol.71 (4), p.390-413
1. Verfasser: Hansen, Kerstin F.
Format: Artikel
Sprache:eng
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Heimarbeit erhält nicht nur von Unternehmen als Mittel zur Personalgewinnung und -bindung, sondern auch von Politikern als Massnahme zur verbesserten Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben immer mehr Aufmerksamkeit. Mit Daten des sozioökonomischen Panels (SOEP) untersucht diese Studie – mit Lebenszufriedenheit als Proxy-Maß für individuellen Nutzen – potenzielle Wohlfahrtseffekte von Heimarbeit im deutschen Kontext. Die Resultate zeigen, dass Menschen die von zu Hause arbeiten, im Durchschnitt zufriedener mit ihrem Leben sind als diejenigen, deren Beruf es generell erlaubt, die die Option jedoch nicht nutzen (dürfen). Dies gilt sowohl in einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Stichprobe, als auch in einer für die Hauptzielgruppe repräsentativen Spezialstichprobe von Familien in Deutschland. Die ökonometrische Analyse zeigt jedoch dass die positive Assoziation zwischen Heimarbeit und Lebenszufriedenheit in beiden Stichproben durch sozio-demographische und berufliche Merkmale sowie individuelle Heterogenität erklärt werden kann. Die Erkenntnis dass die Nutzung von Heimarbeit nicht in Zusammenhang mit dem Familienstand oder einer Pflegeverpflichtung steht, sondern eher mit Autorität und Status am Arbeitsplatz, stellt den Wohlfahrtsnutzen einer potenziellen politischen Maßnahme zur Verbesserung der Work-Life-Balance daher in Frage. Working from home does not only receive attention from companies as a non-pecuniary feature to entice and keep valuable employees, but also by politicians as a mean to enhance the compatibility of labor market and family obligations for working citizens. With representative panel data, I investigate potential welfare effects of working from home in the German context using life satisfaction as a proxy measure for individual utility. I find that, on average, people working from home are more satisfied with their lives. However, it shows that the positive association between working from home and satisfaction with live is entirely explained by socio-demographic and job characteristics as well as individual heterogeneity, both in a sample representative for the German population as well as in a sample representative for the intended target group of employees with family care obligations. Generally, working from home does not seem to be beneficial nor does it appear particularly harmful. However, I find that working from home is not related to care obligation or family status but rather to authority and status in the work
ISSN:0042-059X
DOI:10.5771/0042-059X-2017-4-390