Riemanns Tonvorstellungen oder Hornbostels Melodiegestalten? Handschins Blick auf die großen Synthesen

At the beginning of the twentieth century, Hugo Riemann (Leipzig) and the representatives of the Berlin school of music psychology (Stumpf, Hornbostel, and Lachmann) engaged in a fierce debate about the proper definition of the elements of music and basic musical processes. Keywords: portamento, Her...

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Veröffentlicht in:Archiv für Musikwissenschaft 2019-10, Vol.76 (4), p.268-335
1. Verfasser: Maier, Franz Michael
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:At the beginning of the twentieth century, Hugo Riemann (Leipzig) and the representatives of the Berlin school of music psychology (Stumpf, Hornbostel, and Lachmann) engaged in a fierce debate about the proper definition of the elements of music and basic musical processes. Keywords: portamento, Hermann Lotze on musical pitch, tone quality (Tonigkeit), musical harmony based on triads, skepticism Im zweiten Jahrhundert nach Christus verfasst der griechische Gelehrte Klaudios Ptolemaios ein Werk über die theoretischen Grundlagen der Musik. Es ist Riemann also eine Herzensangelegenheit, ein enges Band zwischen den Tönen in ihrem melodischen Verlauf zu knüpfen, ein Band, das er durch die Klangvertretungslehre offensichtlich nicht herzustellen weiß. Aber die Art und Weise, wie Riemann dieses Band zwischen den Tönen knüpft, findet eine sehr kritische Aufnahme: Psychologie war ebensowenig wie Akustik die Stärke des sonst so verdienten Forschers.
ISSN:0003-9292
2366-2794
DOI:10.25162/AFMW-2019-0013