Stichprobenplanung in der Lebensmittelüberwachung: Reduktion des notwendigen Stichprobenumfangs durch Pooling

Zusammenfassung Es wird ein Verfahren zur Berechnung des notwendigen Stichprobenumfangs in einem Pooling-Design zur Ermittlung des Substanzgehalts in Lebensmitteln beschrieben. Mit diesem kann die Poolgröße und die Anzahl notwendiger Messungen zur Bestimmung eines Mittelwerts mit einer vorgegebenen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 2019-12, Vol.14 (4), p.409-414
Hauptverfasser: Ruddat, Inga, Adler, Friedemann, Hartmann, Maria, Wendt, Anna, Werner, Nicole, Blume, Katrin, Lindtner, Oliver, Lüth, Anja, Nölke, Thilo, Greiner, Matthias, Campe, Amely
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Es wird ein Verfahren zur Berechnung des notwendigen Stichprobenumfangs in einem Pooling-Design zur Ermittlung des Substanzgehalts in Lebensmitteln beschrieben. Mit diesem kann die Poolgröße und die Anzahl notwendiger Messungen zur Bestimmung eines Mittelwerts mit einer vorgegebenen Konfidenzintervallbreite berechnet werden. Wie stark sich die Anzahl analytischer Messungen durch Pooling mehrerer Proben in einer Sammelprobe reduzieren lässt, hängt dabei von der Relation zwischen biologischer Varianz (Variation zwischen Proben unterschiedlichen Ursprungs) und technischer Varianz (Variation zwischen Wiederholungsmessungen) ab. Die Anwendung der Methode wird am Beispiel der Bestimmung von Dioxinen und polychlorierten Biphenylen (PCB) in Hühnereiern erläutert, kann jedoch auf andere Kontaminanten und Lebensmittel übertragen werden.
ISSN:1661-5751
1661-5867
DOI:10.1007/s00003-019-01227-3