Kardiovaskuläre Pharmakotherapie und koronare Revaskularisation bei terminaler Niereninsuffizienz
Zusammenfassung Herz und Nieren sind in ihrer physiologischen Interaktion eng miteinander verbunden. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, wobei diese wiederum das Auftreten und das Fortschreiten kardiovaskulärer Erkrankungen beg...
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Veröffentlicht in: | Herz 2019-11, Vol.44 (7), p.611-629 |
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Hauptverfasser: | , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Herz und Nieren sind in ihrer physiologischen Interaktion eng miteinander verbunden. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, wobei diese wiederum das Auftreten und das Fortschreiten kardiovaskulärer Erkrankungen begünstigen kann. Die Therapie der koronaren Herzkrankheit (KHK) und der chronischen Herzinsuffizienz unterscheidet sich bei Patienten mit einer milden Nierenfunktionseinschränkung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate [eGFR]: >60 ml/min/1,73 m
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) nicht wesentlich von der Therapie nierengesunder Patienten. Da Patienten mit einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz aus den Zulassungsstudien meist ausgeschlossen wurden, basieren viele Therapieempfehlungen in dieser Patientengruppe auf Beobachtungsstudien, Subgruppen- und Metaanalysen oder pathophysiologischen Erwägungen, die nicht durch kontrollierte Studien gestützt sind. Daher werden prospektive, randomisierte Studien zur Therapie von KHK und Herzinsuffizienz benötigt, die Patienten mit fortgeschrittener Nierenfunktionseinschränkung gezielt untersuchen. |
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ISSN: | 0340-9937 1615-6692 |
DOI: | 10.1007/s00059-019-04846-6 |