Irgendwie eine schwierige Entscheidung

HintergrundDas Konzept der Gesundheitskompetenz („health literacy“) gewann in den vergangenen Jahren an Bedeutung in den Gesundheitswissenschaften. Während sich die verfügbare Forschung hauptsächlich auf die Erwachsenenbevölkerung bezieht, existieren kaum spezifische Erkenntnisse für das Jugendalter...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Prävention und Gesundheitsförderung 2019-01, Vol.14 (3), p.205-211
Hauptverfasser: Rölz, Annabelle, Wulff, Ines, Tannen, Antje
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:HintergrundDas Konzept der Gesundheitskompetenz („health literacy“) gewann in den vergangenen Jahren an Bedeutung in den Gesundheitswissenschaften. Während sich die verfügbare Forschung hauptsächlich auf die Erwachsenenbevölkerung bezieht, existieren kaum spezifische Erkenntnisse für das Jugendalter.ZielIn dieser qualitativen Arbeit wurde nach Aspekten gefragt, die sich auf die Einschätzung der subjektiven Gesundheitskompetenz im Jugendalter auswirken.MethodenDazu beantworteten 5 Jugendliche im Alter von 15–18 Jahren einen Europäischen Fragebogen zur Gesundheitskompetenz (HLS-EU-Q16) und wurden im Anschluss zu ihrer Einschätzung interviewt.ErgebnisseDie Ergebnisse zeigen, dass die Selbsteinschätzung ihrer subjektiven Gesundheitskompetenz von Wissen, Erfahrung, Vertrauen, Motivation, Selbstwahrnehmung und persönlichen Vorbehalten der Jugendlichen beeinflusst wird. Da entsprechende Vergleichsarbeiten in anderen Altersgruppen rar sind, bleibt offen, inwieweit es sich um typische Einflussfaktoren im Jugendalter handelt.DiskussionEs sollte weitere Forschung auf diesem Gebiet stattfinden, da zielgruppenspezifische Erkenntnisse notwendig sind, um das Erklärungsmodell der Gesundheitskompetenz an die Besonderheiten Jugendlicher anzupassen.
ISSN:1861-6755
1861-6763
DOI:10.1007/s11553-018-0687-5