Release of PAHs from solidified recycled construction materials and solid waste

KurzfassungDie diffusive Schadstofffreisetzung aus unterirdischen Bauwerksteilen sowie aus verfestigten Abfall- und Recyclingmaterialien kann über längere Zeiträume betrachtet zu einem nicht unerheblichen Schadstoffeintrag in das Sicker- oder Grundwasser führen. Anhand eines modifizierten Trogversuc...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Grundwasser 2007-12, Vol.12 (4), p.292-300
Hauptverfasser: Henzler, R., Grathwohl, P.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:KurzfassungDie diffusive Schadstofffreisetzung aus unterirdischen Bauwerksteilen sowie aus verfestigten Abfall- und Recyclingmaterialien kann über längere Zeiträume betrachtet zu einem nicht unerheblichen Schadstoffeintrag in das Sicker- oder Grundwasser führen. Anhand eines modifizierten Trogversuchs wurden für eine Bauschuttprobe, sandiges Altlastmaterial und Teerasphaltgranulate diffusive PAK-Frachten (F) unter maximalen Konzentrationsgradienten aus erstellten Prüfkörpern bestimmt. Über ein Parameter-Fitting wurde der scheinbare Diffusionskoeffizient (Da) bei unterschiedlichen Temperaturen ermittelt und mit einer Arrhenius-Gleichung die Aktivierungsenergie (∆Ea) der Phenanthren-Freisetzung bestimmt. Ein Absinken der Temperatur um 10 °C bewirkt in etwa eine Halbierung der maximalen Frachten. Da und ∆Ea stellen somit bei gegebener Schadstoffbeladung Konstanten dar und ermöglichen eine Berechnung des Schadstoffaustrags aus größeren Verfestigungskörpern bei Temperaturen unter Feldbedingungen. Die Ableitung der Konzentration (Cw) im Abstrombereich ist abhängig vom betrachteten Zeitraum, der Fließgeschwindigkeit des Grundwassers, dem Mittelungsvolumen und dem Verwitterungsgrad des Betonkörpers.
ISSN:1430-483X
1432-1165
DOI:10.1007/s00767-007-0046-5