Berufliche Chancengleichheit von Frauen und Männern. Eine empirische Untersuchung zum "Gender Pay Gap"

In der Diskussion um die berufliche Gleichstellung der Geschlechter spielt die bedingte Chancengleichheit eine wichtige Rolle. Bei gleichen Ausgangsbedingungen sollten Frauen wie Männern die gleichen Karrieremöglichkeiten offen stehen. Die Analyse der Karrieren von 43 Absolventinnen und 51 Absolvent...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Personalforschung 2009, Vol.23 (3), p.237-257
Hauptverfasser: Strunk, Guido, Hermann, Anett
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:In der Diskussion um die berufliche Gleichstellung der Geschlechter spielt die bedingte Chancengleichheit eine wichtige Rolle. Bei gleichen Ausgangsbedingungen sollten Frauen wie Männern die gleichen Karrieremöglichkeiten offen stehen. Die Analyse der Karrieren von 43 Absolventinnen und 51 Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge der Wirtschaftsuniversität Wien zeigt dramatische Gehaltsunterschiede, obwohl die beiden Gruppen sich in Hinblick auf 26 karriererelevante Variablen nicht unterscheiden. Als potentiell erklärende Variablen wurden zudem Karenzzeiten, geleistete Wochenarbeitszeit im Karriereverlauf und die Organisationsgröße zum Berufseinstieg herangezogen. Auch diese Größen können den gender pay gap nicht erklären. Reasons for gender inequality are often discussed with respect to the so-called 'contingent equality of opportunities'. Based on the same starting conditions, men and women should have equal career opportunities. In order to test the contingent equality of opportunities hypothesis, an empirical analysis of the careers of 43 female and 51 male Austrian business graduates was conducted. The samples were matched with respect to 26 variables regarded to have influence on further career development. Although the matching guaranteed equal starting opportunities for men and women, the analysis shows substantial income differences. Furthermore, three additional variables (maternity leave, average weekly working hours, and organization size at career entry) have been assessed, also not exhibiting any influence on the gender pay gap.
ISSN:0179-6437
1862-0000
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DOI:10.1688/1862-0000_ZfP_2009_03_Strunk