Selbstregulierung und Geistesgeschichte: Max Benses Strategie

Von der sich selbst organisierenden Materie bis zum sozialen System, vom Markt bis zum Biotop, vom Management bis zur Ausbildung, vom Internet bis zu neuronalen Netzwerken erstreckt sich das stetig wachsende Reich dessen, was offenbar am besten funktioniert und sich in wundersamer Autonomie auch zu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:MLN 2008-04, Vol.123 (3), p.591
1. Verfasser: Geulen, Eva
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Von der sich selbst organisierenden Materie bis zum sozialen System, vom Markt bis zum Biotop, vom Management bis zur Ausbildung, vom Internet bis zu neuronalen Netzwerken erstreckt sich das stetig wachsende Reich dessen, was offenbar am besten funktioniert und sich in wundersamer Autonomie auch zu verändern und neue Strukturen auszubilden vermag, wenn man auf den planenden Eingriff und die äußere Kontrolle verzichtet. Die etwas wüste Schrift mit den vielen Schlagworten und Namen (neben zahlreichen Naturwissenschaftlern wie Planck und Heisenberg auch Scheler, Heidegger, Bergson, Kierkegaard, Klages, Husserl, Spengler) und dem Nietzscheanischen Pathos überrascht in zweifacher Hinsicht. Zusammenbruch11 bedeutet. 1935 sind es die Neuerungen in der Physik (Heisenberg, Planck, Einstein), aber auch in der Mathematik und der Biologie, die Bense emphatisch als Zeichen eines ?vitalisierten[n] Erkennen[s]12 begrüßt, die den Geisteswissenschaften mit Ausnahme von Husserl und Klages bisher fehle und die er im Namen einer ?synthetischen Naturphilosophie13 einfordert.
ISSN:0026-7910
1080-6598
DOI:10.1353/mln.0.0001