Meinrad Inglins Die Welt in Ingoldau und E.Y. Meyers In Trubschachen: Ein Vergleich/Meinrad Inglin's Die Welt in Ingoldau and E.Y. Meyer's In Trubschachen: A Comparison

Meinrad Inglin's Die Welt in Ingoldau and E.Y. Meyer's In Trubschachen: A Comparison ABSTRACT Parallels are established between Meinrad Inglin's Die Welt in Ingoldau (1922) and E.Y. Meyer's In Trubschachen (1973), for instance, in both cases the setting of the fictional story gav...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Revista de filología alemana 2009-01, Vol.17, p.107
1. Verfasser: Pender, Malcolm
Format: Artikel
Sprache:spa
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Meinrad Inglin's Die Welt in Ingoldau and E.Y. Meyer's In Trubschachen: A Comparison ABSTRACT Parallels are established between Meinrad Inglin's Die Welt in Ingoldau (1922) and E.Y. Meyer's In Trubschachen (1973), for instance, in both cases the setting of the fictional story gave rise to a scandal in a real place. Ingoldau ist in klassischer Art der einzige Schauplatz in Die Welt in Ingoldau - vom Anfang bis zum Schluss stellt das Dorf den Hintergrund für die vielen Erzählstränge des Romans dar. In Die Welt in Ingoldau spricht einerseits in der gesellschaftlichen Kritik "die Zeitstimme der zwanziger Jahre, geweckt im Ereignis des Ersten Weltkrieges" (Weber 1953: 1); andererseits sieht der ehemalige Priester Reichlin in der uralten traditionellen Fronleichnamsprozession "diese den ganzen Menschen und jeden gläubigen Menschen umfassende Form" (WI 523), deren Geist die grosse Möglichkeit darstellt, die verknöcherte kirchliche und soziale Hierarchie zu beleben. Die Welt in Ingoldau, im Text WI mit Seitenangabe. 6 Eine späte Szene im Roman zeigt Melchior, "den in seiner innnersten Natur so lange verbitterten und keiner selbstlosen Regung fähigen jungen Menschen" (WI 513), wie er einem jungen Mädchen auf der Strasse verwelkte Blumen barmherzig abkauft; er ist sich darüber im klaren, dass diese Geste dem Einlfuss seiner Freundschaft mit Anton zu verdanken ist. 7 Für den Verfasser der ersten Rezension des Romans ist Therese "ein Frauenbild von solcher Anmut und idealen Naturwahrheit, [...] daß wir meinen, sie neben die unvergänglichen Gebilde Gottfried Kellers stellen zu dürfen" (ANON 20.12.1922); für den Kritiker des Bundes war sie "so etwas wie eine jüngere Schwester von Frau Regula Amrain" (M 1923: 2); 1988 war sie ein "Wesen von gotthelfschem Schnitt" (WEBER 1988: 556); sogar der Verfasser des Verrisses im Vaterland hat ein gutes Wort für sie: "Dass eine Figur aus der Hefe heraustritt, die Schwester des Pfarrhelfers, Therese, und eine wirkliche Lichterscheinung ist, kann das Urteil nicht ändern.
ISSN:1133-0406
1988-2823