Entscheidung für das, was ohnehin ist

Jacques Derrida beschäftigte sich zeitlebens mit den Fragenstellungen politischer Theologie, wie nicht nur anhand seiner späten Monographie zu Carl Schmitt ersichtlich wird. Auch in seinen stärker unmittelbar politischen Ausführungen spielen diese Überlegungen eine zentrale Rolle. Der Aufsatz stellt...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie 2018-10, Vol.5 (2), p.192-215
1. Verfasser: Gruber, Alex
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Jacques Derrida beschäftigte sich zeitlebens mit den Fragenstellungen politischer Theologie, wie nicht nur anhand seiner späten Monographie zu Carl Schmitt ersichtlich wird. Auch in seinen stärker unmittelbar politischen Ausführungen spielen diese Überlegungen eine zentrale Rolle. Der Aufsatz stellt die Schmitt-Rezeption und -Kritik Jacques Derridas dar, und wie sich diese Auseinandersetzung im Gerechtigkeitsbegriff niederschlägt, der für das Spätwerk dieselbe Bedeutung erlangt wie die différance für die Frühphase. Die Grundthese dabei lautet, dass die explizite Hinwendung zu Carl Schmitt der theoretischen Konstruktion Derridas und ihren Widersprüchen geschuldet ist, wie sie zugleich jene mythischen Lösungsversuche zeitigte, von denen nicht zuletzt der Gerechtigkeitsbegriff Auskunft gibt.
ISSN:2194-5632
2194-5640
DOI:10.1515/zksp-2018-0012