Verschiedene Befragungsmodi, unterschiedliche Ergebnisse? Moduseffekte und soziale Erwünschtheit am Beispiel Wahl der FPÖ

Der zunehmende Einsatz von Online-Befragungen (CAWI) ist begleitet von der Frage nach „Moduseffekten" bzw. Unterschieden in substanziellen Ergebnissen. Diese Studie fokussiert auf die mögliche Erklärung von Moduseffekten in der Wahlforschung am Beispiel der berichteten Wahlentscheidung für die...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 2018-10, Vol.47 (2), p.21-33
1. Verfasser: Aichholzer, Julian
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der zunehmende Einsatz von Online-Befragungen (CAWI) ist begleitet von der Frage nach „Moduseffekten" bzw. Unterschieden in substanziellen Ergebnissen. Diese Studie fokussiert auf die mögliche Erklärung von Moduseffekten in der Wahlforschung am Beispiel der berichteten Wahlentscheidung für die FPÖ. Ziel der Analyse mit Daten der AUTNES 2013 und einer Gegenüberstellung von CAWI mit CAPI (face-to-face) ist die Zerlegung indirekter Effekte des Erhebungsmodus auf die Parteiwahl. Die Ergebnisse legen nahe, dass Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit der Wahl für die FPÖ zwischen CAWI und CAPI kaum auf soziodemografische Heterogenität zurückführen sind, sondern deuten auf die stärkere Inklusion politisch Entfremdeter und geringere Effekte sozialer Erwünschtheit in der generellen Äußerung ideologisch rechter Einstellungen im CAWI-Modus hin.
ISSN:2313-5433
1615-5548
2313-5433
DOI:10.15203/ozp.2017.vol47iss2