Exportieren Länder mit Leistungsbilanzüberschüssen Arbeitslosigkeit?
Häufig wird behauptet, Länder mit hohen Leistungsbilanzüberschüssen seien für Arbeitslosigkeit in anderen Ländern verantwortlich. Der Beitrag betrachtet bedingte Korrelationen zwischen den beiden Größen und findet keine Hinweise, dass die Daten eine solche Behauptung rechtfertigen könnten: Es fehlen...
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Veröffentlicht in: | Ifo schnelldienst 2018-08, Vol.71 (16), p.20-25 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Häufig wird behauptet, Länder mit hohen Leistungsbilanzüberschüssen seien für Arbeitslosigkeit in anderen Ländern verantwortlich. Der Beitrag betrachtet bedingte Korrelationen zwischen den beiden Größen und findet keine Hinweise, dass die Daten eine solche Behauptung rechtfertigen könnten: Es fehlen sowohl schlüssige theoretische wie auch empirische Argumente dafür, dass ein Anstieg des Leistungsbilanzsaldos oder der Nettoexporte mit einem generellen Absinken der Arbeitslosenrate verbunden wäre. Der Schluss, Länder mit hohen Überschüssen bereicherten sich (am Arbeitsmarkt) auf Kosten der Defizitländer, scheint mit den Daten nicht vereinbar zu sein. Im Gegenteil, es sieht so aus, also seien wachsende Leistungsbilanzsalden eher mit zunehmender Arbeitslosigkeit korreliert. |
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ISSN: | 0018-974X |