Die AfD im achten Europäischen Parlament: Eine Analyse der Positionsverschiebung basierend auf namentlichen Abstimmungen von 2014–2016
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert das Abstimmungsverhalten im achten Europäischen Parlament (EP) und adressiert zwei Forschungsfragen. Erstens: Welche Konfliktdimensionen prägen das aktuelle EP? Wir zeigen, dass es sich dabei um die Pro-Anti-EU-, weniger um die klassische Links-Rechts-Dichotomi...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft 2018-09, Vol.12 (3), p.567-589 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Der Beitrag analysiert das Abstimmungsverhalten im achten Europäischen Parlament (EP) und adressiert zwei Forschungsfragen. Erstens: Welche Konfliktdimensionen prägen das aktuelle EP? Wir zeigen, dass es sich dabei um die Pro-Anti-EU-, weniger um die klassische Links-Rechts-Dichotomie handelt. Zweitens: Wie positionieren sich die AfD-Abgeordneten und wie wurde diese Positionierung durch den internen Bruch der AfD beeinflusst? Basierend auf räumlichen Abstimmungsmodellen können wir eine klare Positionsverschiebung der AfD hin zu rechtspopulistischen Parteien beobachten. Diese wurde jedoch maßgeblich durch Wechsel der EP-Fraktion im Frühjahr 2016 beeinflusst, während der Bruch der Partei auf der nationalen Ebene im Mai 2015 nur einen geringen Effekt hatte. Die Gründe hierfür werden diskutiert. |
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ISSN: | 1865-2646 1865-2654 |
DOI: | 10.1007/s12286-018-0394-9 |