Rehabilitationsverfahren im „Ennepetaler Modell

Das beschriebene Rehabilitationsmodell zeigt, daß eine Optimierung der Rehabilitationsziele, wie zum Beispiel die Verbesserung der beruflichen Reintegration, durch flexible Rehabilitationsverfahren möglich ist, dies auch unter Nutzung vorhandener Ressourcen. Die Patienten werden quasi wie auf einer...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Herz 1999-04, Vol.24 (S1), p.67-72
1. Verfasser: Karoff, Marthin
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das beschriebene Rehabilitationsmodell zeigt, daß eine Optimierung der Rehabilitationsziele, wie zum Beispiel die Verbesserung der beruflichen Reintegration, durch flexible Rehabilitationsverfahren möglich ist, dies auch unter Nutzung vorhandener Ressourcen. Die Patienten werden quasi wie auf einer Rehabilitationsstraße entsprechend ihren Fähigkeits- und Funktionsstörungen betreut, so von der stationären über eine ambulante/teilstationäre Behandlung bis hin zur ambulanten Herzgruppe. Die berufliche Reintegration ließ sich auch über einen Zeitraum von zwei Jahren durch ein Interventionsprogramm (intensivierte Nachsorge, INA) nach Beendigung der Anschlußrehabilitation deutlich verbessern, auch lag der Anteil der Erwerbsunfähigkeitsrentner bei den Patienten im Interventionsprogramm erheblich niedriger als bei den Patienten der Kontrollgruppe. Es wird zudem deutlich, daß flexible Rehabilitationsmodelle eine kooperative Zusammenarbeit aller am Rehabilitationsprozeß Beteiligten erfordern. The rehabilitation model which is described in this paper shows that optimization of the goals of rehabilitation such as improvement of vocational reintegration is possible by means of a flexible rehabilitation process and that this can also be achieved using existing ressources. The patients are cared for according to their disabilities and functional disorders along what can be described as a rehabilitation course, ranging from in-patient and outpatient/semi in-patient treatment to outpatient heart groups. It was possible to achieve marked improvements in vocational reintegration over a 2-year period by an intervention program (intensified after-care treatment, INA). After completion of follow-up rehabilitation, the number of generally disabled pensioners was substantially lower in the intervention program than in the case of patients in the control group. It has also been shown clearly that flexible rehabilitation models require co-operation on the part of all those involved in the rehabilitation process.
ISSN:0340-9937
1615-6692
DOI:10.1007/BF03042134