Gleichstellungspolitische Strategien österreichischer Gewerkschaften: Auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit?

Zusammenfassung Die Repräsentation von Frauen in den Strukturen der österreichischen Gewerkschaften hat eine lange Tradition, und in den letzten Jahrzehnten konnten in der Etablierung gleichstellungspolitischer Strukturen weitere Fortschritte erzielt werden. Trotz dieser Errungenschaften weisen Gewe...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie 2017-06, Vol.42 (2), p.167-182
1. Verfasser: Sorger, Claudia
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Repräsentation von Frauen in den Strukturen der österreichischen Gewerkschaften hat eine lange Tradition, und in den letzten Jahrzehnten konnten in der Etablierung gleichstellungspolitischer Strukturen weitere Fortschritte erzielt werden. Trotz dieser Errungenschaften weisen Gewerkschaften geschlechterpolitische Defizite auf, etwa eine immer noch geringe Zahl an Frauen in Führungspositionen und meist an der Norm der Männer orientierte Verhandlungsinhalte und -ergebnisse. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Form Ansätze und Strategien zur Geschlechtergleichstellung bzw. Geschlechtergerechtigkeit Eingang in Programmatik und in ausgewählte Politikbereiche der österreichischen Gewerkschaften gefunden haben. Eine der Grundproblematiken in der Konstituierung der Geschlechterverhältnisse in Gewerkschaften wird in der Definition eines Arbeitsbegriffes verortet, der sich auf die Erwerbsarbeit beschränkt und unbezahlte Arbeit weitgehend ignoriert.
ISSN:1011-0070
1862-2585
DOI:10.1007/s11614-017-0263-9