Atonale Musik in Russland um 1914

Beginning in the 1930s, Russian cultural policy, which actively opposed composers of so-called "New Music," significantly contributed to a historical distortion that still exists today; conversely, Russian composers often set accents for Western developments, as seen in the Russian Futuris...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Archiv für Musikwissenschaft 2018-01, Vol.75 (1), p.61-79
1. Verfasser: Spors, Michael
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Beginning in the 1930s, Russian cultural policy, which actively opposed composers of so-called "New Music," significantly contributed to a historical distortion that still exists today; conversely, Russian composers often set accents for Western developments, as seen in the Russian Futurists.An analysis of the second of his Trois Études (1914) shows that a harmonic system already existed before the twelve-tone row, one that can claim no less radical consequences for the construction and realization of music.Während sich Skrjabin für einen gottähnlichen Schöpfer in einer idealistischen Welt hielt und den Kompositionsakt als göttliche Inspiration und schöpferische Trance begriff, bekannte sich Roslavec zum Marxismus und wollte sein System als künstlerische Umsetzung eines rationalistischen Weltbildes verstanden wissen, mit dem das überkommene idealistische nachdrücklich abgelöst sei.Koch missversteht die Art der Notation und den Grund für ihre gewählte Form und lässt sich zu der Behauptung hinreißen, die Art der rhythmischen Ausführung sei am Ende beliebig, da sie sich „auf Ausführung und Klangergebnis kaum hörbar auswirkt und deshalb wohl besser als eine Art ,Augenmusik' verstanden werden soll".
ISSN:0003-9292
2366-2794