Sweet‐Syndrom: Revision der diagnostischen Kriterien
Die Diagnose des Sweet‐Syndroms (SS) gründet sich auf eine Reihe von Kriterien, von denen mindestens zwei Haupt‐ und zwei Nebenkriterien erfüllt sein müssen. In einigen Fällen ist die Diagnose aufgrund des Fehlens bestimmter Kriterien jedoch nicht so einfach. Ziel der vorliegenden Studie war es, die...
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Veröffentlicht in: | Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 2017-11, Vol.15 (11), p.1081-1089 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die Diagnose des Sweet‐Syndroms (SS) gründet sich auf eine Reihe von Kriterien, von denen mindestens zwei Haupt‐ und zwei Nebenkriterien erfüllt sein müssen. In einigen Fällen ist die Diagnose aufgrund des Fehlens bestimmter Kriterien jedoch nicht so einfach. Ziel der vorliegenden Studie war es, die klinischen, histopathologischen und Labormerkmale der aktuellen Diagnosekriterien für das SS zu überprüfen und ihre Aussagekraft anhand der publizierten Fälle sowie bei 40 in unserem Institut behandelten Patienten zu beurteilen. Unsere umfassende Prüfung der aktuellen Kriterien für das SS ergab, dass seit seiner Erstbeschreibung im Jahr 1964 die beiden Hauptkriterien bei allen Fällen – einschließlich unserer – durchweg vorhanden waren. Andererseits gab es hinsichtlich der Nebenkriterien deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Studien und bei vielen Patienten war die Bedingung, dass zwei Nebenkriterien vorhanden sein müssen, nicht erfüllt. Wir schlagen hier zwei Gruppen von revidierten Diagnosekriterien für das SS vor. Dies geschieht mit dem Ziel, die Diagnose zu vereinfachen, Fehldiagnosen zu vermeiden und eine sofortige Behandlung zu ermöglichen. Die erste Gruppe umfasst konstante klinische und histopathologische Merkmale, die vorhanden sein müssen und die
per se
für die Diagnose eines SS ausreichen. Die zweite Gruppe enthält veränderliche Merkmale, deren Fehlen es nicht erlaubt, ein SS auszuschließen. |
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ISSN: | 1610-0379 1610-0387 |
DOI: | 10.1111/ddg.13350_g |