Technologiebasierte Problemlösekompetenz im Kontext der PIAAC Studie
Die PIAAC Studie (Programme for the International Assessment of Adult Competencies) hat sich zum Ziel gesetzt, Schlüsselkompetenzen Erwachsener zu erfassen, insbesondere Lesefähigkeit (literacy), alltagsmathematische Fähigkeiten (numeracy) und technologiebasierte Problemlösefähigkeit (problem-solvin...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Bildungsforschung (Internet) 2017-01, Vol.7 (2), p.165-180 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die PIAAC Studie (Programme for the International Assessment of Adult Competencies) hat sich zum Ziel gesetzt, Schlüsselkompetenzen Erwachsener zu erfassen, insbesondere Lesefähigkeit (literacy), alltagsmathematische Fähigkeiten (numeracy) und technologiebasierte Problemlösefähigkeit (problem-solving in technology-rich environments). Der vorliegende Beitrag widmet sich der PIAAC Studie in Österreich, an der insgesamt 5025 Österreicherinnen und Österreicher teilgenommen haben, und betrachtet differenziert Einflussfaktoren auf die technologiebasierte Problemlösefähigkeit. Der Beitrag untersucht verschiedene Teilstichproben der erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Bevölkerung und verfolgt dabei einen intersektionalen Ansatz. Der Beitrag zeigt auf, dass sich die Teilstichproben je nach Computernutzung und Erwerbstätigkeit unterscheiden. Es können bei Personen, die nicht Teil der Erwerbsbevölkerung sind, 45 % der Varianz der Kompetenz im technologiebasierten Problemlösen aufgeklärt werden, während es bei Erwerbstätigen mit Computernutzung am Arbeitsplatz und zu Hause nur 24 % sind. Erwerbstätige mit einer Computernutzung nur zu Hause liegen mit 34 % erklärter Varianz dazwischen. Haupteinflussfaktoren sind das Alter als Indikator für Generationsunterschiede, die Zeiten in formaler Bildung und die aktuelle Computernutzung zu Hause. Je nach Teilstichprobe variiert darüber hinaus der Einfluss von sozialem Status und Migrationshintergrund, die besonders bei erwerbstätigen Personen ohne Computernutzung am Arbeitsplatz von Bedeutung sind, sowie Geschlecht bei Personen, die nicht Teil der Erwerbsbevölkerung sind. |
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ISSN: | 2190-6890 2190-6904 |
DOI: | 10.1007/s35834-017-0186-3 |