Gesellschaft und Religion: Eine kritische Auseinandersetzung mit Habermas’ Zeitdiagnose der postsäkularen Gesellschaft
Zusammenfassung In Habermas’ berühmter Friedenspreisrede Glauben und Wissen nimmt der Begriff „postsäkulare Gesellschaft“ eine Schlüsselstellung ein. In dem Beitrag geht es darum, diesen Terminus aus religionssoziologischer Warte zu durchleuchten. In einem Abriss der Habermas’schen Theoriearchitekto...
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Veröffentlicht in: | Berliner journal für Soziologie 2009, Vol.19 (1), p.55-78 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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In Habermas’ berühmter Friedenspreisrede
Glauben und Wissen
nimmt der Begriff „postsäkulare Gesellschaft“ eine Schlüsselstellung ein. In dem Beitrag geht es darum, diesen Terminus aus religionssoziologischer Warte zu durchleuchten. In einem Abriss der Habermas’schen Theoriearchitektonik, durch den die sukzessiven Veränderungen im Hinblick auf die Stellung und Bedeutung der Religion rekonstruiert werden, wird der Begriff „postsäkular“ in mehreren Schritten untersucht. Dabei zeigt sich, dass die zeitdiagnostische Aussagekraft des Begriffs „postsäkular“ begrenzt ist. Die Lage verbessert sich auch nicht durch die von Höhn ins Spiel gebrachte Kombination „postsäkular“ und „postreligiös“. Gleichwohl hilft die Rede von der postsäkularen Gesellschaft, säkulare Engstirnigkeiten im Selbstverständnis moderner Gesellschaften zu überwinden. |
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ISSN: | 0863-1808 1862-2593 |
DOI: | 10.1007/s11609-009-0049-4 |