Experimentelle Untersuchung von verklebten Holz-Glas-Verbund-Trägern unter Kurzzeitbeanspruchung
Der vorliegende Artikel beschreibt die herausragende Leistungsfähigkeit einer in eine Vielzahl von Bildpunkten strukturierten, schaltbaren Flussigkristallverglasung. Durch die Unterteilung in kleine, einzeln ansteuerbare Bereiche, die individuell verdunkelt werden können, ergibt sich weltweit erstma...
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Veröffentlicht in: | Der Stahlbau 2016-04, Vol.85 (S1), p.307-319 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der vorliegende Artikel beschreibt die herausragende Leistungsfähigkeit einer in eine Vielzahl von Bildpunkten strukturierten, schaltbaren Flussigkristallverglasung. Durch die Unterteilung in kleine, einzeln ansteuerbare Bereiche, die individuell verdunkelt werden können, ergibt sich weltweit erstmals die Möglichkeit, die Blendschutzfunktion von der Helligkeitsregelung des Raumes zu entkoppeln. Dies ermöglicht insbesondere in der Heizperiode, wenn Solarstrahlungsgewinne durch die Fassade erwunscht sind, die Möglichkeit der Nutzung dieser Gewinne bei gleichzeitiger Gewährleistung der Blendfreiheit fur den Nutzer. Nachfolgend vorgestellt werden das Strukturierungskonzept, der Aufbau der Verglasungen sowie die Messkampagne während des Betriebs der Verglasungen im Fassadentestgebäude des ILEK. Potential of Pixelated Switchable Glazing. In this paper the extraordinary performance of multi-pixeled switchable glazing is described. The façade depicted here is the first façade worldwide which is subdivided into small, individually controlled and individually dimmable sections thus creating the possibility to operate a room's glare protection separate from the brightness control. In this way glare protection can be provided even during the heating period when the glazing should allow for the transmission of solar radiation. In this paper the structuring of the pixels, the design of the glazing and the measurement campaign during the operation of the façade prototype will be described. Im modernen Burobau thematisiert die Architektur die Transparenz und Entmaterialisierung. So kommen vermehrt gläserne Konstruktionen zum Einsatz. Im Rahmen des Forschungsprojektes "Load bearing timber-glass composites (LBTGC)" [1] wurde das Kurzzeitverhalten von Holz-Glas-Verbund-Trägern untersucht. Es wurden 8,2 m lange Versuchskörper hergestellt. Glas kann große Druckkräfte aufnehmen, sofern die Kräfte gleichmäßig, also ohne örtliche Spannungsspitzen eingeleitet werden. Dieses Potenzial von Glas wurde durch eine umlaufende elastische Verklebung genutzt. Die Glasseg-mente wurden in drei Teile unterteilt, wobei eine Druckubertragung uber Klötze in den Eckbereichen ermöglicht wird. Es wurden Silikon und Epoxidharz als Klebstoff eingesetzt. Die Unterschiede spiegeln sich im Verhalten der Schubverklebung und daraus folgend in der maximal erreichbaren Belastung wider. Es wird ein Überblick uber diese Entwicklungen gegeben. Experimental research of load bearing timber-glass composite beams |
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ISSN: | 0038-9145 1437-1049 |
DOI: | 10.1002/stab.201690168 |